Seit 23. Juli habe wir große Sorgen um meinen holländischen Schäferhund Apachi. Angefangen hat es, dass er mit einem sehr langen Schmerzensschrei in der Nacht hochschreckte und dann zitterte und sich lange nicht beruhigen lies. Er wollte dann unbedingt vom 1.Stocik in ms Erdgeschoss und da gingen wir gemeinsam, vorsichtig die Treppe herab.
Nachdem am Wirbelsäulenröntgen Arthrose, besonders an den Halswirbelbereicz festgestellt wurde, der akute Schmerz aber nicht davon kommen konnte, wurde am Donnerstag der vorigen Woche ein CT-Termin organisiert. Er hatte unklare starke Schmerzen und wurde zuerst geröntgt, dann in Narkose gelegt und ein CT und dann noch eines mit Kontrastmittel gemacht.
Gottseidank hat er keinen Bandscheibenvorfall. Mit Schmerztherapie und Entzündungshemmern hoffen wir wieder alles in den Griff zu bekommen. Er hat anscheinend ganz schlimme Verspannungen und eine alte, versulzte Verletzung.
Gestern bin ich mit Apachi zu einem Neurologen gefahren, der befundete am CT, dass zwischen dem4. Und 5. Halswirbel die Bandscheibe nach rechts verschoben ist, und vermutlich durch den Austritt von Flüssigkeit, eine Nervenwurzelentzündung verursacht hat. Jetzt ist Schonung angesagt, nur kurze Spaziergänge mit Brustgeschirr, keine Flexileine, nicht laufen, spielen, etc....begleitende Schmerztherapie. Seit "jener Nacht" schlafen wir nun im Wohnzimmer, da Apachi keine Treppen steigen darf. Das Rudel residiert nun im Erdgeschoss 😜
Ist nicht einfach mit 2 Hunden, wenn einer nicht spielen und toben darf.
Aber wir schaffen das, auch wenn ich sehr niedergeschlagen bin, dass vor meinem Seelenhund zu verbergen ist etwas schwierig, Menschen kann man leichter täuschen. Aber ihm zuliebe werde ich mich am Riemen reißen.
Zusätzlich zu den vom Tierarzt verordneten Medikamente bekommt er 3 x täglich eine Tablette Traumeel, 3 x täglich eine kleine Scheibe frischen Ingwer und 1 Kautablette Canoviton.
Seit 2 Tagen/Nächten geht es ihm nun schon besser und Frauchen kann wieder etwas lachen
Seit Donnerstag vor einer Woche machte ich "Facebook-Fasten" und loggtr mich nicht ein, hab's sogar vom iPhone gelöscht - erst heute, da es meinem "Kleinen" schon etwas besser geht, habe ich es wieder installiert und reingelesen.
Die 9-tägige Facebook-Abstinenz zeigte mir, dass man in der virtuellen Welt kaum vermisst wird und nur einem kleinen Kreis meine Abwesenheit aufgefallen ist.
Durch die Wartezeiten bei den Tierärzten und auch in den mit Apachi durchwachten Nächten hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Ich habe meine Prioritäten für mich neu geordnet und festgelegt. Besonders viel Zeit werde ich in Zukunft mit meiner Familie und meinen Hunden verbringen und jede Minute mit ihnen genießen und nutzen. Weiters werde ich versuchen ein wenig Ordnung in mein Chaos zu bringen, jeden Tag fleißig für mein Knie und meine Metamorphosis zu trainieren - 9,5 kg habe ich ja seit Anfang Mai abgenommen bzw in Muskelmasse umgewandelt. 10,5 kg sollen es noch weniger werden.
UND: Ich werde meine Strick-, Häkel- und sonstige Nadeln nun mal in den Kasten verbannen und mich auf meine 4 Buchstaben setzen und endlich einen meiner mehreren begonnenen Heimatkrimis bzw Romane zu Ende zu bringen und vielleicht auch als eBook zu veröffentlichen.
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